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Unsere Angebote

Hier könnt ihr sehen, wie meine Schultage so aussehen….

Mittagessen

Juchuu, der Unterricht ist geschafft. Nun kann ich lecker Mittagessen. Da ich in der vierten Klasse bin, kann ich um 13.15 Uhr Mittagessen. Und naja, lecker ist es nicht immer. Brokkoli find‘ ich zum Beispiel voll doof und Rosenkohl auch, aber den gibt es zum Glück nur ganz selten. Ich bin zum warmen Essen angemeldet. Da kommt dann mittags immer ein „Caterer“, sagen die Erwachsenen. Der bringt das Essen. Und ich kann mir vorher aussuchen, ob ich zum Beispiel auf Fleisch verzichten will, dann gibt es Vegetarisch. Einige meiner Freunde sind während der Zeit beim „Kaltessen“, auch so‘n komisches Wort. Die essen dann das Essen, das sie von zu Hause mitgebracht haben. Aber auch das kann man mit Erwachsenenworten nachlesen.


AG und selbstbestimmte Zeiten

Nach meinen Mittagessen kann ich noch etwas spielen, die Erwachsenen nennen das selbstbestimmte Zeit… die denken sich auch immer lustige Wörter aus. Aber eigentlich stimmt es schon. Ich kann dann spielen, was ich will. Manchmal gehe ich in den Computerraum und manchmal in die Turnhalle zum Toben. Leider ist die Zeit oft viel zu kurz zum Spielen. Dann ist die Pause vorbei und ich kann in meine AG gehen um 14 Uhr. Da freue ich mich meistens drauf. Denn in den AGs bekomme ich keine Noten und kann mich selbst entscheiden, welche ich wähle. Schach zum Beispiel würde ich nie wählen, aber Tanzen und Töpfern find ich toll. Die genaue Beschreibung könnt ihr aber auch wieder nachlesen. Und damit ihr es auch wirklich versteht, hab ich einen AG-Plan von der Schule besorgt: AG-Plan


Lern- und Beziehungszeit

Nach der AG um 15.00 Uhr ist dann die Schule zu Ende. Viele Kinder gehen jetzt nach Hause, aber ich darf mit meiner besten Freundin noch weiter in den Hort. Juchuu… Dort gehen wir erst in unsere Gruppe zu unserer Bezugserzieherin. Man man man, was die Erwachsenen für Wörter benutzen… jedenfalls haben wir dort Zeit, um noch Hausaufgaben zu machen oder für eine Klassenarbeit zu lernen. OK, manchmal sag‘ ich nicht immer die Wahrheit mit den Hausaufgaben. Mathe ist nämlich voll schwer. Aber dann reden die Erzieherinnen mit den Eltern oder den Lehrern und dann kommt‘s doch raus. Das ist schon blöd. Aber in dieser Zeit haben die Erwachsenen besonders viel Zeit für mich und ich kann mit ihnen die schönen und die doofen Sachen, die mich beschäftigen, besprechen. Das finde ich gut. Das können die Erwachsenen aber auch in dieser Konzeption wieder mit ihren Wörtern nachlesen.


In „Erwachsenenworten“ - aus unserer Konzeption

Mittagessen

An allen Standorten haben die Eltern die Möglichkeit, ihren Kindern wahlweise Essen für die Mittagszeit mitzugeben oder sie zum warmen Mittagessen anzumelden. Die Ausgabeküchen der Schulen werden von einem Caterer beliefert. Als Richtlinie für die Zusammenstellung der Speisepläne gelten die Standards für Schulverpflegung nach der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE). Rückmeldungen der Kinder zum Mittagessen erhalten die Caterer regelmäßig über die zuständigen Mitarbeiter*innen des jeweiligen Standortes und werden von diesem bei der weiteren Speiseplanung berücksichtigt.

Während der Schulzeit findet das Mittagessen an allen Standorten im Rahmen der Verlässlichen Schule oder des Ganztagsangebotes statt. Die Kinder holen sich ihr Essen eigenständig und können dabei selbst entscheiden, wieviel von welcher Speise sie essen möchten. Der Ablauf des Mittagessens variiert je nach Rahmenbedingungen der jeweiligen Schule. 

In den Schulferien können sich die Kinder in entspannter Atmosphäre mehr Zeit zum Mittagessen nehmen.  Die Kinder decken ihren Tisch selbstständig ein und räumen diesen gemeinsam wieder ab. Großer Wert wird darauf gelegt, dass die Kinder gemeinsam mit dem Essen beginnen und einen angenehmen Umgang miteinander pflegen. Das Essen wird in Schüsseln serviert, damit die Kinder sich selbst das Essen portionieren können. Sie lernen, ihre eigenen Bedürfnisse einzuschätzen und auf die Bedürfnisse anderer zu achten, zu teilen und ggf. zu verzichten. Sie werden angeregt, von allen Speisen zu probieren, aber letztendlich entscheidet jedes Kind selbst, wieviel es wovon isst.


AG und selbstbestimmte Zeiten

AG werden innerhalb des schulischen Ganztags angeboten und haben einen  bildungspädagogischen Ansatz, der frei von Leistungs- und Notendruck ist und Selbstbildungsprozesse aktiviert. Im Rahmen von AG erhalten Kinder die Möglichkeit, sich in verschiedenen Erfahrungsräumen auszuprobieren und sich intensiv mit konkreten Themen und Aktivitäten auseinanderzusetzen. Die AG-Angebote decken insbesondere die Bereiche Naturwissenschaft und Technik, Kunst und Gestaltung, Bewegung und Sport, Tanzen und Musik, Denk- und Rätselspiele sowie Medienpädagogik ab und sind nach Alter gestaffelt.  

Als Ausgleich zum durchstrukturierten Schulalltag sind Zeiten der Selbstbestimmung für die Kinder unerlässlich. Daher stehen den Kindern innerhalb der Tagesstruktur selbstbestimmte Zeiten zur Verfügung. Die Kinder entscheiden, wie sie diese Zeiten nutzen. Hier können sie Ruhe finden, ihre Kreativität, Fantasie, Bewegungsfreude ausdrücken oder Ideen entwickeln und verwirklichen. Ebenso nutzen Kinder diese Zeiten, um Kontakte neu zu knüpfen und Freundschaften zu intensivieren. In diesem Freiraum erproben sie Grenzen, Kräfte, Fähigkeiten und den Umgang mit Gefahren. Kinder lernen intensiver im eigenen, unbeobachteten Spiel. Sie stehen dabei in einem Aushandlungsprozess mit anderen Kindern, den sie unabhängig von den Erzieher*innen bewältigen können. Unsere Mitarbeiter*innen stehen ihnen allenfalls für eine Impulsgebung zur Seite. Innerhalb der selbstbestimmten Zeiten haben die Kinder die Möglichkeit offene angeleitete Angebote wahrzunehmen, bei denen sie spontan entscheiden können, ob und in welchem Umfang sie teilnehmen möchten. Es finden verschiedene Spiele und Aktivitäten statt, in denen sie aus eigenem Antrieb heraus Fertigkeiten und Techniken erlernen oder ausbauen und die ihnen Impulse geben, wie sie sich in ihrer Freizeitgestaltung selbständig organisieren können.


Hausaufgabenzeit als Lern- und Beziehungszeit

Die Hausaufgabenzeit ist eine bedeutsame Zeit für die Kinder, in der das schulische Lernen vom pädagogischen Team begleitet wird. Sie ist fest in den Tagesablauf des Kooperativen Hortes integriert. Eine Vernetzung von Klassenlehrer*innen und VPAK Mitarbeiter*innen wird dabei als Voraussetzung für eine gute Begleitung der Kinder angesehen. Die Tagesstruktur bietet den Kindern eine verlässliche Hausaufgabenzeit, eine feste Hausaufgabengruppe und einen festen Hausaufgabenraum.  In dieser Zeit wird eine entspannte Lernatmosphäre geschaffen, in der die Kinder zum Erledigen der schulischen Aufgaben motiviert werden. Jederzeit können sie Fragen stellen, Unklarheiten besprechen und Unterstützung erhalten. Die Kinder arbeiten alleine, in Partnerkonstellationen oder in Teamwork. So können sie Lerninhalte auch gemeinsam erarbeiten und sich gegenseitig Hilfestellung geben. Ziel ist ein konzentriertes, sorgfältiges und selbstständiges Arbeiten. Diese Zeit dient besonders der Beziehungsgestaltung und dem gegenseitigem Austausch zwischen Bezugserzieher*in und dem Bezugskind in einer Kleingruppe von max. 10 Kindern.

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